Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wohin gehen wir? Was erwarten wir? Was erwartet uns? Viele fühlen sich nur als verwirrt. Der Boden wankt, sie wissen nicht warum und von was. Dieser ihr Zustand ist Angst, wird er bestimmter, so ist er Furcht. Einmal zog einer aus, das Fürchten zu lernen. Das gelang in der eben vergangenen Zeit leichter und näher, diese Kunst ward entsetzlich beherrscht. Doch nun wird, die Urheber der Furcht abgerechnet, ein uns gemäßeres Gefühl fällig.
Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen. Seine Arbeit entsagt nicht, sie ist ins Gelingen verliebt statt ins Scheitern.
Who are we? Where do we come from? Where are we going? What do we expect? What expects us? Many feel confused. The earth moves, and they do not know why and how. This their condition is anxiety, and as it comes into focus, fear. Once someone set out to learn about fear. And in the time which just past, this art was mastered, to our horror. And now, setting aside the progenitors of fear, we are due a more measured sensitivity.
Now it is of the essence that we learn to hope. The work of hope will not fail us, it is devoted to success, and not to failure.
—Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung (taken from the preface) (1954) in Gesammelte Werke, vol. 5, p. 12 (1981)(S.H. transl.)